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Hallo, mein Name ist Mona. Im Jahr 2013 habe ich all meinen Mut zusammengenommen und meine Vision eines urbanen Hofladens in die Realität umgesetzt. Schon während meines Studiums habe ich angefangen in verschiedenen Küchen zu jobben. Das arbeiten mit Lebensmitteln machte mir so viel Spaß, dass ich nach der Uni schnell entschied, eine Kochlehre zu absolvieren. Da war ich bereits 26 Jahre alt. Zum Glück konnte ich durch gute Ergebnisse in der Zwischenprüfung abkürzen und hatte nach nicht mal 1,5 Jahren bereits meinen Gesellenbrief in der Tasche. Auf einem Stadtacker und bei einem Freiwilligendienst auf einem spanischen Bio-Bauernhof durfte ich neben dem Kochen auch Erfahrungen im Gärtnern machen. Privat hatte ich schon im Jahr 2006 begonnen, mich ausschließlich vegetarisch zu ernähren. Nun wuchs auch der Wunsch, nicht mehr mit Fleisch und Fisch arbeiten zu müssen.
Ich liebte meinen Job, aber die Qualität, Art und Herkunft der Produkte, die wir verarbeiteten entsprach nicht dem, was ich mir gewünscht hätte und hinter dem ich selbst stehen konnte. Also musste ich endlich selbst etwas auf die Beine stellen, dass meinen eigenen Bedürfnissen entspricht. Und so reifte in meinem Kopf eine Idee: ich möchte einen Laden eröffnen, der Produkte direkt aus unserer Umgebung in der Stadt verfügbar macht. Und mit diesen tollen Produkten möchte ich täglich kochen. Nach einigen Monaten Planung und Konzept schreiben, tat sich plötzlich die Gelegenheit auf, in der Bismarckstraße eine ehemalige Pizzeria zu übernehmen. Und dann war ganz schnell klar: die Zeit für die Lokalhelden ist reif.
Und das sind die Lokalhelden heute:
Was als Selbstständigkeit begann, ließ sich sehr schnell nicht mehr allein bewältigen. Inzwischen besteht das Team aus etwa großartigen 10 Held*innen, damit wir 6 Tage die Woche für euch da sein können und zudem noch Caterings für Veranstaltungen und private Feiern ausrichten können.
Die regional erzeugten Grundnahrungsmittel aus unserem Hofladen bilden seit jeher die Grundlage unserer Gerichteplanung. Aus ihnen bereiten wir täglich frisch und in liebevoller Handwerks-Koch-Kunst leckere, abwechslungsreiche Gerichte. Fleisch und Fisch kommt in unserer Küche nicht zum Einsatz, dafür saisonales Gemüse und Getreideprodukte aller Art. Milchprodukte, Käse und Eier setzen wir bewusst und sparsam ein – etwa zwei Drittel aller Speisen sind vegan oder optional vegan. Da wir die Produkte aus dem eigenen Verkaufssortiment benutzen, entstehen bei uns kaum Lebensmittelabfälle und wir wissen immer genau was wirklich im Essen drin steckt. Um ein breites Geschmacks-Spektrum zu gewährleisten, beziehen wir Lebensmittel, die auf heimischen Böden nicht gedeihen (Zitronen, Ingwer, Avocados, etc.), vom Öko-Großhandel Chiemgauer.
Zusatzstoffe, Konservierungsmittel oder Glutamat sind in unserer Küche nicht zu finden. Auf raffinierten Zucker, tierische Fette und Auszugsmehl verzichten wir weitgehend, dafür kochen und backen wir lieber mit Rohrohrzucker oder Sirup, Pflanzenöl und Dinkelmehl. Auf Gäste mit Lebensmittelunverträglichkeiten versuchen wir stets Rücksicht zu nehmen, wir hoffen aber auf euer Verständnis, dass wir im täglichen Geschäft nicht jede Allergie berücksichtigen können.
unsere
Lokalhelden
Unser Sortiment ist sorgfältig ausgewählt. Bei uns gibt es Gelbe Bete und Perl-Einkorn (bayerischer Reis), sowie fast alle anderen Grundnahrungsmitteln des täglichen Bedarfs. Die meisten unserer Produkte werden in der Umgebung erzeugt. Im Mittelpunkt stehen knackiges, saisonales Obst und Gemüse, Milch- und Getreideprodukte.
Im Mai 2020 haben wir, aufgrund der hohen Nachfrage an Lebensmitteln unser Sortiment auf einige sorgfältig ausgewählte nicht regionale Produkte erweitert. Beispielsweise findet ihr bei uns nun auch Bananen, Reis & Kaffee. Bei diesen Produkten haben wir uns für andere Kriterien entschieden: Fair gehandelt, regionale Unternehmen, vegan und ein vorhandenes Bio-Siegel. Mindestens zwei Kriterien sind zu erfüllen - die meisten erfüllen mehr.
Wir werden oft gefragt: „Wie seid ihr eigentlich auf die Idee gekommen einen Regionalladen zu eröffnen?“ Hier unsere Antwort:
Tomaten aus Spanien, Äpfel aus Neuseeland, Kartoffeln aus Ägypten – immer wieder standen wir staunend in den Gemüseabteilungen städtischer Supermärkte und wunderten uns, warum eigentlich kaum heimisches Obst und Gemüse in den Regalen landet. Und auch die Auswahl an Produkten schien uns stark begrenzt: Eisbergsalat gibt es das ganze Jahr, aber Portulak sucht man selbst im Winter vergebens. Dabei wussten wir von unseren Erfahrungen auf dem Stadtacker, das man selbst als Laien-Gemüseanbauerin auf 50 qm eine beachtliche Ernte verschiedenster Gemüsesorten einfahren kann. Eine Idee begann sich in unseren Köpfen breit zu machen und ließ uns nicht mehr los: Wir machen unseren eigenen Lebensmittelladen auf, in dem es nur regionale Produkte – am besten direkt vom Bauern – gibt. Einen urbanen Hofladen mit Küche, in der wir übrig gebliebenes auch gleich noch zu leckeren Gerichten oder Feinkost verarbeiten bzw. konservieren können.
Seit August 2013 ist diese Idee Wirklichkeit geworden. Mehr als fünfzehn verschiedene Erzeuger aus Augsburg und Umgebung beliefern uns mehrmals wöchentlich mit ihren Produkten. In unseren Regalen landen nur frische, saisonale und regionale Erzeugnisse, deren Herkunft wir kennen. Oft ist der Salat, den ihr Nachmittags kaufen könnt, erst am selben Morgen geerntet worden.
